TGA- und GC-Kopplung
Für TGA-FTIR Kopplungen bieten wir eine spezielle Edelstahl-Gasküvette mit einer Weglänge von 10 cm. Die eigentliche Röhre bildet den IR-Strahlverlauf des Spektrometer-Probennraums nach. D.h. sie bildet die Form zweier Kegelstümpfe, die mit ihren jeweils kreisförmigen Deckflächen aneinanderstoßen. So wird ein Totvolumen wirkungsvoll verhindert.
Die maximale Temperatur der PIKE Edelstahl-Gasküvette sowie der getrennt regelbaren, TGA-spezifischen Transferleitung beträgt 300 °C, der maximal zulässige Druck 100 psi / 7 bar.
Die GC-Kopplung verbindet den Ausgang eines Gaschromatographen mit einem FTIR-Spektrometer, um die Komponenten eines Gasgemisches (z.B. Isomere) nach ihrer Trennung zu identifizieren. Dazu werden die separierten Gaskomponenten am Ende der Trennsäule einer speziellen Gasküvette mit einer Weglänge von 12 cm und einem inneren Durchmesser von 1 mm zugeführt, um dort IR-spektroskopisch erfasst zu werden. Anschließend werden die Gaskomponenten zum GC-Detektor weitergeleitet.
Das GC-Kopplungsmodul nutzt den Parallelstrahl am externen Ausgang eines handelsüblichen FTIR-Spektrometers. Nachdem der IR-Strahl fokussiert die innen vergoldete Gasküvette durchlaufen hat, wird er vom Modul-eigenen und mit flüssigem Stickstoff gekühlten MCT-Detektor registriert.
Sowohl die Gaszelle als auch die Transferleitung können bis 300 °C beheizt werden. Die Dichtungen an den Küvettenfenstern bestehen aus Graphit.