Mikroanalytik

Ein sehr einfacher Weg zur Analyse kleinster Partikel ist ihre Präparation in geeigneten Mikroküvetten (z.B. Diamantküvetten). Um diese im Standard-Probenraum von FTIR-Spektrometern nutzen zu können, werden Strahlkondensoren eingesetzt. Die PIKE Strahlkondensoren reduzieren den Durchmesser des IR-Strahls in ihrem Fokus von ca. 8 bis 13 mm auf ca. 2 bis 3 mm (4x) bzw. 1,3 bis 2,2 mm (6x). Sie verfügen über ein eigenes Gehäuse, um die Spülung mit einem IR-inaktiven Gas (z.B. Stickstoff) zuzulassen. Eine Reihe optionaler Probenhalter für die unterschiedlichsten Probenformen erleichtern die Positionierung im Strahlengang des Kondensors (v.l.n.r.: universeller Federklemmhalter, kleiner Magnethalter, schwerer Magnethalter, X/Y/Z-Positionierer mit Stiften zur Aufnahme der zuvor genannten Halter).

 

Temperierungen:

Heiz- und Kühlkammern werden in der Mikroanalytik eingesetzt, um temperaturabhängige Veränderungen einer Probe spektroskopisch zu erfassen. Die Linkam Heiz- und Kühlkammer in ihrer vertikalen Ausführung ist speziell für FTIR-Spektrometer ausgelegt und kann einen Temperaturbereich von –195 °C bis +600 °C abdecken. Heizung und Kühlung der Probe erfolgen über einen zylinderförmigen Silberblock mit 22 mm Durchmesser (Durchlichtöffnung: 3 mm) im Innern der Kammer. Der Silberblock beinhaltet eine Kühlschlange für die optionale Kühlung der Probe mit flüssigem Stickstoff, eine elektrische Heizwicklung sowie den Temperatursensor (Platin-Widerstand). Um Störungen in den Spektren durch Wärmeabstrahlungen zu verhindern, kann das Gehäuse wassergekühlt werden.

Neben der vertikalen Ausführung zur Montage im Probenraum ist auch eine horizontale Version zur Nutzung mit einem IR-Mikroskop erhältlich.