Spezifikationen

Neben dem temperierbaren Meßkopf besteht der RHEONAUT aus einer Chassis-Erweiterung am HAAKE MARS Rheometer zur Aufnahme des separaten FTIR-Spektrometers und der Steuerelektronik. Die gemeinsame Ansteuerung des Meßkopfes sowie ausgewählter FTIR-Spektrometer bzw. deren Software erfolgt über die HAAKE RheoWin Software, wobei die Kommunikation zwischen der RheoWin Software und der FTIR Spektrometer-Software über die DDE Schnittstelle abgewickelt wird.

Dazu sendet RheoWin unter den Bedingungen, die im RHEONAUT Modul der RheoWin Software individuell festgelegt werden können, Befehle zur Aufnahme von Spektren an die FTIR Spektrometer-Software. Auf diese Weise entsteht während des Versuchsablaufs eine Vielzahl an synchron aufgenommenen IR-Spektren, die anschließend in der gewohnten FTIR Spektrometer-Softwareumgebung z.B. als Spektrenserien ausgewertet werden können.

Einige weitere Highlights:

  • Es kann zwischen zwei Temperaturbereichen gewählt werden: 0 – 120 °C mittels Peltier-Temperierung sowie von Raumtemperatur bis 400 °C mittels elektrischer Heizung.
  • Temperaturstabilität besser ±0,1 K.
  • Das Wechselplattensystem erlaubt dem Anwender den einfachen und schnellen Austausch der Heizeinrichtung an ein und derselben Steuereinheit.
  • Integrierte Wasserumlaufkühlung zur Vermeidung von Wärmeeinflüssen auf das IR-Signal.
  • Der nutzbare Spektralbereich hängt nur von der Spektrometer-Konfiguration ab.
  • Zur Strahlfokussierung kommen ausschließlich Spiegeloptiken zum Einsatz.
  • Als Standard IR-Detektor dient ein im Meßkopf integrierter DTGS-Detektor, alternativ stehen verschiedene MCT-Detektoren zur Auswahl.
  • Der Meßkopf läßt sich zur Vermeidung von Wasserdampf- und CO2-Absorptionseinflüssen auf das IR-Signal mit Schutzgas spülen.
  • Optional können manuelle oder automatisierte Polarisatoren eingesetzt werden.