zurück

30.
Jan
2010
Technik-Notizen Alle Einträge

Über die Performance von FTIR-Meßzusätzen

News Bild

Der Energie- oder Lichtdurchsatz ist ein Maß für die Fähigkeit eines Optischen Systems, Energie aus einer inkohärenten Quelle zu übertragen. Der Energiedurchsatz eines Optischen Gesamtsystems, wie z.B. eines Spektrometers, setzt sich in erster Näherung direkt aus den Energiedurchsatzwerten jeder einzelnen optischen Komponente zusammen. Das bedeutet, es kann auch für jede einzelne Komponente ein Energiedurchsatz angegeben werden, z.B. für eine Linse, eine Detektorfläche oder einen kompletten Meßzusatz. Der Energiedurchsatz E einer solchermaßen gegebenen optischen Komponente wird durch die oben wiedergegebene Gleichung definiert.

Demnach ist der Energiedurchsatz eine rein geometrische Größe und sollte nicht mit dem Transmissionsverhalten verwechselt werden. Die Performance eines Gesamtsystems setzt sich zusammen aus dem Produkt aus Transmission und Energiedurchsatz. Damit wird sofort deutlich, welche Rolle das Design eines Meßzusatzes spielt: ein nicht ausreichender Energiedurchsatz beeinflußt die Performance des Gesamtsystems nach Art eines Flaschenhalses. Anders ausgedrückt: ein die Performance negativ beeinflußender Meßzusatz muß sein Handicap entweder durch eine stark erhöhte Anzahl Scans oder durch den Einsatz wesentlich empfindlicherer Detektoren versuchen auszugleichen, um das Signal/Rausch-Verhältnis zu verbessern. Beide Versuche sind jedoch alles andere als effizient und wiegen die richtige Wahl eines Meßzusatzes nicht auf.

zurück